Lipödem-OP in Frankfurt am Main: Damit Sie sich in Ihrem Körper wieder wohlfühlen!
Etwa jede zehnte Frau in Deutschland leidet an einem sogenannten Lipödem. Die chronische Fettverteilungsstörung zeigt sich häufig durch hartnäckige Fettpolster an den Beinen, Hüften oder Armen, die auch trotz gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung nicht verschwinden, sondern sogar kontinuierlich zunehmen. Im Laufe der Zeit kommen weitere Beschwerden wie Schmerzen, eine starke Druckempfindlichkeit und Neigung zu blauen Flecken hinzu, die die Lebensqualität Betroffener häufig stark einschränken. Auch die Psyche leidet, da der Körper aufgrund der Knubbel, Dellen und herabhängenden Hautlappen zunehmend deformiert erscheint.
Konservative Verfahren wie die Kompressionstherapie oder Lymphdrainage können Linderung bringen, die Krankheit aber nicht heilen. Dies ist nur durch eine Fettabsaugung (Liposuktion) möglich, mit der die erkrankten Fettzellen dauerhaft entfernt werden. Dr. med. Nichlos bietet diese Lipödem-Behandlung in seiner Praxis in Frankfurt am Main an und verhilft Ihnen mit seiner langjährigen Erfahrung und Expertise als Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie gerne zu einem neuen Körpergefühl und mehr Lebensqualität. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch!
Das Lipödem:
Auf einen Blick

Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Lipödem?
Bei dem Lipödem handelt es sich um eine fortschreitende Fettverteilungsstörung, die sich durch symmetrische und meist schmerzhafte Fettansammlungen an Beinen und Armen bemerkbar macht. Die krankhaft veränderten Fettzellen vermehren sich bei der vor allem bei Frauen auftretenden Erkrankung unkontrolliert und führen zu tastbaren Knubbeln unter der Haut, zwischen denen sich Wasser einlagert (Ödembildung). Charakteristisch für das Lipödem ist, dass die Fettansammlungen die Knöchel und die Gelenke aussparen und nicht auf klassische Abnehmbemühungen wie Diäten oder Sport ansprechen.
Zur Einordnung der Ausprägung wird das Lipödem in mehrere Stadien unterteilt:
- Stadium I: Leichte Ausprägung mit noch ebener Haut und feinknotiger Fettstruktur. Schmerzen und Schwellungen können, müssen aber nicht auftreten.
- Stadium II: Mittlere Ausprägung mit schon deutlich unebenem und knotenartigen Fettgewebe, häufig begleitet von Schwellungen und Druckschmerzen.
- Stadium III: Starke Ausprägung mit großen Deformationen, herabhängenden Fettlappen, starken Schwellungen und großen Schmerzen.
Bei vielen Patientinnen im Stadium III bildet sich ein sekundäres Lymphödem.
Welche Ursachen hat das Lipödem?
Der genaue Auslöser des Lipödems ist nicht bekannt, da die Forschung in diesem Bereich noch recht jung ist. Es wird jedoch vermutet, dass sowohl genetische Veranlagung als auch hormonelle Ursachen wie Hormonschwankungen während der Pubertät für die Entstehung relevant sind. Andere Faktoren wie zum Beispiel Stress, eine sehr fett- oder kalorienreiche Ernährung oder auch Bewegungsmangel gelten zwar nicht als direkte Ursachen, können die Beschwerden eine Lipödems aber sehr wohl verstärken und sollten deshalb bei einer erfolgreichen Behandlung ebenfalls Berücksichtigung finden.
Welche Behandlungsmethoden gibt es für ein Lipödem?
Das Lipödem kann sowohl konservativ als auch operativ behandelt werden, wobei die konservativen Therapie-Optionen nicht auf eine Heilung der Fettverteilungsstörung abzielen, sondern in erster Linie die Symptome lindern und das Fortschreiten verzögern sollen.
Kompressionstherapie
Bei der Kompressionstherapie erhalten Patientinnen maßgefertigte Kompressionskleidung wie flachgestrickte Strümpfe, die konstanten Druck ausüben und so den Abfluss von Lymphflüssigkeit fördern, um Schwellungen zu reduzieren. Auch das häufig bei einem Lipödem/Lymphödem auftretende Spannungsgefühl sowie Schmerzen lassen sich mit einer Kompressions-Therapie gut lindern. Auf das erkrankte Fett selbst hat das Tragen von Strümpfen und Armstulpen jedoch keinen direkten Effekt.
Manuelle Lymphdrainage (MLD)
Die manuelle Lymphdrainage hat den Zweck, aufgestaute Flüssigkeit in den vom Lipödem betroffenen Extremitäten durch sanfte und streichende Bewegungen abzutransportieren. Die spezielle Massage regt den Lymphfluss innerhalb des Lymphgefäßsystems an und wirkt so entstauend und schmerzlindernd. In der Regel wird die Lymphdrainage mit einer Kompressionstherapie kombiniert. Eine Heilung der Erkrankung oder dauerhafte Beseitigung der Lipödem-Symptome lässt sich allerdings nicht erreichen.
Fettabsaugung (Liposuktion)
Eine langfristige Beschwerdefreiheit lässt sich in der Regel nur mit einer Lipödem-OP erzielen. Diese besteht aus einer Liposuktion, bei der das erkrankte Fett dauerhaft abgesaugt wird. Bei dem Eingriff injiziert der Chirurg eine Tumeszenzlösung in die zu behandelnden Bereiche, um das Fett anzulösen. Anschließend saugt er das krankhafte Fettgewebe mit einer sehr feinen Kanüle ab.

Was passiert vor der Lipödem-Behandlung in Frankfurt?
Wenn Sie unter einer krankhaften Vermehrung von Fettzellen leiden und sich eine dauerhafte Beschwerdefreiheit wünschen, laden wir Sie gerne zu einer persönlichen Beratung in unsere Praxis nach Frankfurt ein. Hier nimmt sich Dr. Nichlos in entspannter Atmosphäre Zeit, um mit Ihnen über Ihre Erkrankung und die damit verbundenen Symptome zu sprechen und sich Ihre Wünsche anzuhören, die Sie mit der Lipödem-Behandlung verbinden. Da die Ausprägung und Beschwerden des Lipödems individuell verschieden sind, ist eine Untersuchung Ihres Körpers notwendig.
Sobald sich Dr. med. Nichlos ein genaues Bild gemacht hat, wird er Ihnen die Behandlungsoptionen vorstellen, Ihnen den Ablauf erklären und Sie über die möglichen Risiken informieren. Während des gesamten Gesprächs haben Sie natürlich jederzeit die Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen.
Auch das Thema Kosten kommt im Rahmen der Beratung zur Sprache. Da jede Behandlung individuell unterschiedlich ist, lassen sich diese nicht pauschal beziffern. Nach der Untersuchung kann Ihnen Dr. Nichlos Genaueres zu den Kosten sagen und gerne parallel zu Ihrem Behandlungsplan auch einen Kostenvoranschlag für Sie erstellen.
Wie läuft die Lipödem-OP in Frankfurt am Main ab?
Am Tag Ihrer Lipödem-Behandlung erwarten wir Sie in der Berger Klinik in Frankfurt. Hier nutzt Dr. med. Nichlos das hochwertige medizinische Equipment und die modern eingerichteten OP-Säle, um Ihnen die größtmögliche Behandlungsqualität zu garantieren.
Bevor es mit Ihrem Eingriff losgeht, zeichnet Dr. Nichlos die zu behandelnden Bereiche an. Danach legen Sie sich auf die OP-Liege. Die Liposuktion führen wir in der Regel unter Vollnarkose und einem stationärem Aufenthalt mit einer Übernachtung durch. Die genaue Dauer des Aufenthalts kann jedoch abhängig vom Umfang der Liposuktion variieren.
Sobald die Betäubung wirkt und Sie schlafen, setzt Dr. Nichlos an den zu behandelnden Bereichen mehrere kleine Hautschnitte (ca. 5 mm lang), über die er zunächst eine spezielle Tumeszenzlösung in das Fettgewebe einbringt. Diese hat einerseits den Zweck, den Absaugbereich lokal zu betäuben und andererseits das Fettgewebe aufzuweichen, damit es sich anschließend leichter entfernen lässt.
Nach einer kurzen Einwirkzeit führt Dr. Nichlos vorsichtig die Absaugkanüle in das Gewebe ein und beginnt das krankhafte Fettgewebe abzusaugen. Danach kann der Facharzt bei Bedarf zusätzlich eine Straffung der abgesaugten Partien durchführen, um herabhängender Haut vorzubeugen.
Zum Schluss verschließt Dr. Nichlos die kleinen Wunden mit Klammerpflastern und legt Ihnen Kompressionskleidung an, die Sie für die nächsten 4 bis 6 Wochen durchgängig Tag und Nacht tragen müssen. Wenn Sie am Ende der Operation fit sind und kein stationärer Aufenthalt geplant ist, können Sie die Klinik in Begleitung eines Angehörigen oder Bekannten verlassen.
Wie geht es nach der Lipödem-OP in Frankfurt weiter?
Nach der Operation sollten Sie sich für einige Tage körperlich schonen. Leichte Schmerzen oder ein Druckgefühl im abgesaugten Bereich sowie Schwellungen sind in der ersten Zeit ganz normal und klingen mit jedem Tag ein Stück weiter ab. Gegen leichte Schmerzen können Sie handelsübliche Schmerzmittel nehmen. Die Schwellungen werden durch das Tragen der Kompression reduziert.
Zusätzlich sollten Sie eine postoperative Lymphdrainage bei einem Physiotherapeuten durchführen lassen. Dadurch werden die Lymphgefäße angeregt, das in den Beinen oder Armen angesammelte Wundwasser abzutransportieren. Die Behandlung hilft auch, Gewebeverhärtungen vorzubeugen.
Die kleinen Wunden der Lipödem-Behandlung verheilen in der Regel schnell, sodass wir die Pflaster nach etwa 10 bis 14 Tagen entfernen können. Nach etwa 3 Wochen sollten Ihre Arme und/oder Beine schon deutlich an Umfang verloren haben, sodass eine engere Kompression angelegt werden kann. Nach 4 bis 6 Wochen können Sie wieder vorsichtig mit Sport anfangen.
Das finale Ergebnis zeigt sich nach etwa 6 bis 12 Monaten, wenn die Schwellungen des Eingriffs vollständig abgeklungen sind und sich Ihre Haut an das reduzierte Fettgewebe angepasst hat.
Mit welchen Risiken ist die Lipödem-OP in Frankfurt verbunden?
Da die Liposuktion der weltweit am häufigsten durchgeführt Eingriff der plastischen und ästhetischen Chirurgie ist, sind die Risiken relativ gering. Wie bei jeder Operation können jedoch allgemeine OP- und Narkoserisiken wie Infektionen, Blutungen und Wundheilungsstörungen auftreten. Speziell bei der Liposuktion können außerdem Taubheitsgefühle und in sehr seltenen Fällen auch Embolien und Thrombosen auftreten. Durch die Erfahrung von Dr. Nichlos und die hohen Hygiene- und Sicherheitsstandards in unserer Praxis lassen sich diese Risiken jedoch gering halten.
Lipödem Frankfurt: Dr. med. Nichlos berät Sie in unserer Praxis
Sie leiden durch das Lipödem unter unförmigen Armen oder Beinen, haben häufig Schmerzen und blaue Flecken, möchten nicht länger rund um die Uhr Kompressionsmieder tragen oder fühlen sich in kurzer oder enger Kleidung generell unwohl? Mit einer Lipödem-Behandlung kann Ihnen Dr. Nichlos helfen, das Leben mit der chronischen Erkrankung zu verbessern, indem er durch Absaugung der betroffenen Fettzellen Ihre Symptome lindert und Ihre Silhouette verschlankt. Rufen Sie uns jetzt für einen Termin an oder nutzen Sie unser Online-Formular für eine Terminanfrage!
Erfahrungsberichte unserer Patienten
Häufig gestellte Fragen
zum Lipödem-Behandlung:
Wie unterscheidet sich ein Lipödem von Übergewicht?
In erster Linie lässt sich der Unterschied zwischen Lipödem und Übergewicht (Adipositas) gut an der Verteilung der Fettpolster erkennen. Beim Übergewicht kommt es in der Regel am gesamten Körper zu einer sichtbaren Umfangsvermehrung. Bei Patienten und Patientinnen mit Lipödem konzentrieren sich die Fettpolster hingegen vorrangig auf die Beine (Unterschenkel und Oberschenkel) sowie die Arme, manchmal auch den Po und treten immer symmetrisch, also auf beiden Seiten gleichmäßig auf.
Ein weiteres Anzeichen, mit der sich die Fettzellen-Erkrankung gut vom Übergewicht abgrenzen lässt, ist die Druckempfindlichkeit. Für viele Patienten und Patientinnen ist Druck auf die betroffenen Stellen schmerzhaft und verursacht leicht Hämatome. Normale Fettpolster verursachen dagegen keine Symptome wie Schmerzen oder Blutergüsse. Darüber hinaus sind Lipödem-Fettzellen anders als normale Fettzellen diätresistent, sprechen also weder auf Diäten noch auf Bewegung/Sport an.
Kann ein Lipödem auch beim Mann auftreten?
Das ist möglich, kommt aber relativ selten vor. Sind Männer von einem Lipödem betroffen, liegt das häufig an einer Schädigung der Leber oder einer hormonellen Störung durch zum Beispiel eine laufende oder abgeschlossene Hormonbehandlung. Die Behandlung erfolgt jedoch genauso wie bei Frauen konservativ (mit Kompressionstherapie und Lymphdrainage) oder operativ (Liposuktion).
Wie lange dauert die Heilung nach einer Lipödem-OP?
Nach der Lipödembehandlung per Liposuktion dauert es in der Regel mehrere Wochen bis Monate, bis die Schwellungen vollständig abgeklungen und die winzigen Narben verheilt sind. Während dieser Zeit sind Bewegung, das Tragen der Kompressionskleidung und regelmäßige Lymphdrainagen wichtig, um die Heilung zu unterstützen. Das endgültige Ergebnis der Lipödem-Behandlung zeigt sich in der Regel nach 3 Monaten, in Einzelfällen kann es auch etwas länger dauern.
Bleiben von der Lipödem-OP sichtbare Narben zurück?
Das lässt sich bei der Behandlung des Lipödems leider nicht immer verhindern. Die Narben sind jedoch so klein (meist nur 4 bis 5 mm), dass sie beim Betrachten der Beine kaum auffallen und wenn doch, eher für kleine Muttermale gehalten werden. Größere, sichtbare Narben, die beim Tragen eines Bikinis oder kurzen Rocks störend auffallen könnten, entstehen bei der Lipödem-OP nicht.
Kann das Lipödem nach einer Fettabsaugung erneut auftreten?
In der Regel tritt das Lipödem in dem von uns behandelten Bereich nicht erneut auf, da sich einmal entfernte Fettzellen nicht mehr neu bilden können und die Menge an erkranktem Fettgewebe deutlich reduziert ist. Bei einer Fettabsaugung bleiben jedoch immer einige Zellen zurück, die mit zunehmendem Alter oder auch bei hormonellen Veränderungen wieder mehr Fett aufnehmen und wachsen können. Aus Erfahrung tritt dies aber nur sehr selten auf. Zudem lässt sich das Risiko für eine Rückkehr der Beschwerden durch hohe Sorgfalt bei der Lipödem-Operation reduzieren.